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Was macht eigentlich ein/e Innendekorateur/in?

Veröffentlicht am 04.01.2017 von Fredy Pillinger, Verkaufsleiter ostjob.ch
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Der Beruf Innendekorateur/in verbindet handwerkliches Geschick mit Kreativität. Von der Auswahl der Möbel und des Bodenbelags bis zum Anpassen der Vorhänge schaffen es Innendekorateure/innen, in geschäftlichen und privaten Räumen die gewünschte Atmosphäre zu kreieren. Dazu ist bereits die Ausbildung abwechslungsreich, findet beim Kunden, im Atelier und Ladenlokal sowie an der Berufsfachschule statt. Ein echter Traumjob also, für alle, die projektbezogen und dennoch 
vielfältig tätig sein wollen.

 

Was erwartet Dich in der Lehre zum/r Innendekorateur/in?


In der vierjährigen Ausbildung in einem lnnendekorations,betrieb lernen Auszubildende die Auswahl und den Umgang mit verschiedenen Materialien kennen. Sie sind für das Maßnehmen, die Planung und Montage aber auch vor Ort beim Kunden. An einem Tag pro Woche werden theoretische und praktische Fähigkeiten an der Berufsfachschule vermittelt. Darunter Fächer wie
  • Fachrechnen
  • Fachzeichnen
  • Fachkenntnisse in den Bereichen Arbeitsmittel und -methoden, Umwelt und Ökologie, Farbe, Formen und Raum, Pflege und Qualität
  • Materialkenntnisse
Dazu kannst Du Dich bereits vor der Lehrstellensuche für eine der folgenden Fachrichtungen entscheiden und während der Grundbildung darauf spezialisieren
  • Polstern 
  • Bodenbelag 
  • Montage
  • Vorhang
  • Sattlerei 
  • Tapete 
 

Was musst Du für den Traumjob Innendekorateur/in mitbringen?


Interesse am kreativen Gestalten und Freude am Umgang mit Kunden. Dazu handwerkliches Geschick sowie ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen, Sinn für Farben und Formen und körperliche Beweglichkeit - denn in jeder Fachrichtung wird es auch zur eigenständigen Montage oder Anpassung kommen. 
Als Voraussetzungen für die Ausbildung sind ein Abschluss der Volksschule, gute Leistungen in Mathematik und vor allem Geometrie sowie die Freiheit von Farbsehstörungen nötig. Bei einer Umschulung verhält es sich ähnlich, hier kann jedoch auch Berufserfahrung aus einem verwandten Bereich angerechnet werden. Dem Jobwechsel steht also nichts entgegen.

 

Wie sieht ein typischer Arbeitstag als Innendekorateur/in aus?


Im Ladenlokal wünscht ein Kunde eine Beratung zur Gestaltung eines Büros oder einer Wohnung. Beim anschließenden Besichtigungstermin der Räume wird Maß genommen und die Dekoration samt Bodenbelägen, Vorhängen, Tapeten und Möbeln geplant. Zurück im Ladenlokal sucht der Kunde gemeinsam mit Dir Materialien aus und finalisiert die Planung. Danach bereitest Du im anschließenden Atelier wenn nötig die Stoffe und Elemente vor und passt sie entsprechend an. Sind diese Vorbereitungen abgeschlossen, erfolgt die Montage beim Kunden. 

Die Arbeit als Innendekorateur/in umfasst also Tätigkeiten im Alleingang oder im Team, Kontakt zum Kunden, Anpassungen im Atelier, Beratung im Ladenlokal und Vorbereitungen sowie Montage vor Ort. Damit ist dieses Berufsbild besonders vielfältig und abwechslungsreich und bietet bei jedem Projekt 
neue Herausforderungen. 

 

Welche Verdienst- und Entwicklungsmöglichkeiten hast Du als Innendekorateur/in?


Nach der abgeschlossenen Ausbildung ist bei Vollzeitarbeit ein jährliches Bruttoeinkommen von etwa 58.000,00 CHF und mehr möglich. Zudem kannst Du durch entsprechende Kurse und weiterführende Bildungsgänge den Abschluss Dipl. Innendekorateur/in, Bachelor of Arts (FH) in Produkt- und Industriedesign oder in Innenarchitektur erlangen. Auch Spezialisierungen sind möglich. 

 

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Fazit


Die Beschäftigung als Innendekorateur/in ist vielfältig, kreativ und zugleich handwerklich praktisch - nicht zu vergessen das technische Know-How, das bereits bei der Planung nötig ist. Anspruchsvoll und lohnend ist mit jedem Projekt eine Vielzahl an neuen Herausforderungen gegeben und Kreativität gefragt.

 
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