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Strategie 2: Spontanbewerbung

Veröffentlicht am 17.07.2017 von Henrik Jasek, Leiter ostjob.ch
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Spontanbewerbung, Blindbewerbung oder auch aktive Bewerbung nennt man eine Methode, bei der man Firmen, die einen interessieren, mit einer Bewerbung bestückt.
"Ja, bei einer Spontanbewerbung weiss man gar nicht, ob die Firma überhaupt eine Stelle frei hat". Oder: "Das ist ja sinnlos, wenn die Firmen eine Stelle besetzen wollen, dann schalten sie ein Inserat".
Diese und andere Sätze sind die meistgehörten, wenn man Bewerberinnen und Bewerbern Spontanbewerbungen empfiehlt. Und das stimmt ja auch – möglicherweise. Allerdings bei weitem nicht immer. Tatsächlich ist die statistische Wahrscheinlichkeit über eine Spontanbewerbung in der Schweiz eine Stelle zu finden gleich gross wie über ein Inserat. Bei der ausgeschriebenen Stelle weiss man, dass eine Stelle frei ist, dafür hat man riesige Konkurrenz. Bei der Spontanbewerbung weiss man das nicht, aber wenn, dann hat man eben so gut wie keine Konkurrenz.
Wichtig bei spontanen Bewerbungen ist, dass Sie sich die Firmen im Internet oder anderen Quellen aussuchen, die für Sie in Frage kommen. In der Regel sind das wesentlich mehr, als bei ausgeschriebenen Stellen. Und Sie müssen auch nicht jede Bewerbung bezüglich der Anforderungen anpassen. Nennen Sie Ihr Profil und Ihre Kompetenzen, die wichtig für den Job sind. Das passt dann für alle Bewerbungen. Anpassen müssen Sie lediglich den Briefkopf.

Versuchen Sie zu eruieren, wer Ihre Ansprechpartnerin oder Ihr Ansprechpartner ist. "Sehr geehrte Damen und Herren" ist ein Garant für den Papierkorb. Und demzufolge machen Sie auch bitte keine Sammelmails.

Per Mail die Bewerbung versenden, bestehend aus Motivationsschreiben und Lebenslauf. Keine weiteren Anlagen. Damit blockieren Sie den Mailserver Ihres potentiellen Arbeitgebers nicht über Gebühr. Ins Mailfenster schreiben Sie dann einfach, dass Sie Ihr gesamtes Dossier, also Zeugnisse und anderes, gerne auf Anfrage zusenden. Kommt so ein Mail zurück, dann haben Sie einen Fisch an der Angel. Und wenn keines zurückkommt, dann dürfen Sie nach zehn bis 14 Tagen ruhig einmal anrufen und nachhaken.

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