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Was macht eigentlich ein/e Kosmetiker/in?

Veröffentlicht am 25.04.2017 von Fredy Pillinger, Verkaufsleiter ostjob.ch
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Kosmetiker/innen sind ausgebildete Fachkräfte im Bereich Gesundheit und Schönheit der Haut. Sie beraten Kunden und Kundinnen in allen Fragen der Hautgesundheit, Hautpflege und dekorativen Kosmetik (zum Beispiel Make-up) und führen verschiedene Schönheitsbehandlungen durch. Kosmetiker/innen arbeiten in Kosmetikinstituten, Schönheitssalons, Wellnesseinrichtungen, Hotels oder auch in privaten Räumlichkeiten.

Vielseitig und kreativ: Traumjob Kosmetiker/in


Der Tätigkeitsbereich ist umfangreich und vielfältig. Kosmetiker/innen verfügen über ein fundiertes Wissen über die Haut, Kosmetikprodukte, Kosmetikinhaltsstoffe und die richtige Anwendung der Produkte. Zu den möglichen Schönheitsbehandlungen, die sie durchführen, gehören beispielsweise die Hautanalyse, die Entfernung von Hautunreinheiten und Mitessern, die Anwendung von Gesichtsmasken und Fruchtsäurepeelings und die Massage. Die Möglichkeiten der modernen Kosmetik wachsen stetig, so das Kosmetiker/innen sich während ihrer beruflichen Tätigkeit regelmässig weiterbilden können, um neue Techniken zu erlernen. Auch Anti-Aging Behandlungen mit verschiedenen Hilfsmitteln und Geräten, Korrekturen von Pigmentstörungen mit dem Laser und sogar Unterspritzungen der Haut zum Beispiel mit Botox können in den Tätigkeitsbereich fallen. Da die Bandbreite an kosmetischen Anwendungen heutzutage so gross ist, spezialisieren sich viele Kosmetiker/innen auf bestimmte Themengebiete. Der Beruf bietet die Möglichkeit, sich selbst kreativ einzubringen.
 

Beratung und Verkauf in der Schönheitsbranche


Die meisten Menschen, die in kosmetischen Berufen arbeiten, verdienen ihr Geld nicht nur mit Behandlungen, sondern auch mit dem Verkauf von Produkten. Deswegen lassen sich Kosmetiker/innen auch verkäuferisch schulen und lernen, Kundenwünsche zu erkennen und Produkte an den Mann oder die Frau zu bringen. Bei entsprechender Weiterbildung können Kosmetiker/innen sogar selbst Kosmetik entwickeln, herstellen und vermarkten.
 

Diese Voraussetzungen solltest Du mitbringen


Um als Kosmetiker/in erfolgreich zu sein, bedarf es nicht nur des nötigen Fachwissens, sondern auch Geschicklichkeit in der Anwendung von Produkten und elektrischen Geräten. Auch der zwischenmenschliche Bereich spielt eine grosse Rolle, Einfühlungsvermögen und Kontaktfreudigkeit sind wichtige Voraussetzungen für diesen Beruf. Denn eine Schönheitsbehandlung fördert nicht nur die Hautgesundheit, sondern trägt auch zum Wohlbefinden und zur Entspannung des Menschen bei. Darüber hinaus solltest Du natürlich Freude an Kosmetik und Schönheit haben und auch selbst auf ein gepflegtes Erscheinungsbild Wert legen. Die formelle Voraussetzung für eine Ausbildung zur Kosmetikerin oder zum Kosmetiker ist in der Schweiz ein Volksschulabschluss der mittleren oder obersten Schulstufe.
 

Ausbildung Kosmetiker/in


Die berufliche Grundbildung dauert drei Jahre. Auszubildende verbringen einen Tag in der Woche in einer Berufsfachschule und belegen in den ersten beiden Lehrjahren überbetriebliche Kurse, blockweise, jeweils 14 Tage. Der Rest der Lehre findet in einem Betrieb statt. Wer bei der Lehrstellensuche nicht erfolgreich ist, hat auch die Möglichkeit, die Ausbildung an Privatschulen zu absolvieren. Allerdings ist der Abschluss an einer privaten Kosmetikfachschule nicht zwangsläufig eidgenössisch anerkannt. Sollte die Ausbildung oder Umschulung an einer nicht anerkannten Fachschule erfolgen, besteht die Möglichkeit das eidgenössische Fähigkeitszeugnis (EFZ) nach fünf Jahren Berufspraxis nachzuholen. Zu diesem Zweck bietet der Schweizer Fachverband für Kosmetik Vorbereitungskurse an.
 

Entwicklungsmöglichkeiten und Berufschancen für Kosmetiker/innen


Die Schönheitsbranche ist ein wachsender Markt, dementsprechend sind die Aussichten für ausgebildete Kosmetiker/innen bei der Jobsuche sehr gut. Junge Fachkräfte arbeiten beispielsweise als Angestellte in Schönheitsstudios, Wellnesseinrichtungen oder Hautarztpraxen. Mit entsprechender Weiterbildung arbeiten Kosmetiker/innen aber heute auch als Visagisten oder Schönheitsberater in unterschiedlichen Bereichen wie Medien, Mode oder Touristik. Berufe in der Kosmetikindustrie zum Beispiel als Verkäufer/in oder Verkaufsleiter/in sind ebenfalls möglich. Nicht zuletzt können sich Kosmetiker/innen auch selbstständig machen und ihr eigenes Schönheitsstudio eröffnen, als Berater tätig werden oder Kosmetika vermarkten. Die Verdienstmöglichkeiten sind dementsprechend unterschiedlich, während junge Angestellte Kosmetiker/innen am Anfang meist weniger verdienen, bietet sich in der Kosmetikbranche die Möglichkeit, den Verdienst durch den Verkauf von Produkten, Provision, Weiterbildung und Spezialisierung, Jobwechsel oder Selbstständigkeit zu verbessern. So gibt es in dieser Branche auch sehr erfolgreiche Menschen mit hohem Einkommen.

Fazit: Der Beruf Kosmetiker/in ist vielseitig und bietet sehr gute berufliche Perspektiven. Stelleninserate und Jobangebote finden sich in unterschiedlichen Branchen. Voraussetzung sind neben dem Interesse an Schönheit und Kosmetik auch soziale Kompetenzen.

 
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