Die sieben besten Tipps, um Überstunden zu vermeiden
Veröffentlicht am 12.09.2019 von Fredy Pillinger, Verkaufsleiter ostjob.ch
Überstunden sind ein echter Teufelskreis. Einmal damit angefangen, schaffen Sie es kaum noch, pünktlich das Büro zu verlassen. Hier kommen sieben Tipps, mit denen Sie Ihren Arbeitsalltag besser organisieren und endlich aus dem Hamsterrad Überstunden aussteigen können.
1. Schieben Sie nichts auf die lange Bank
Der Mensch tendiert dazu, möglichst lange unangenehme Aufgaben aufzuschieben. Sitzen Sie wieder einmal bis in die Nacht im Büro, weil die Deadline wie ein Damoklesschwert über Ihnen schwebt, ist es Zeit, sich besser zu organisieren. Legen Sie schwierige und ungeliebte Aufgaben auf den Beginn des Arbeitstages. Die Freude über diesen Erfolg lässt Sie die restlichen Arbeiten leichter erledigen.
2. Nicht alles muss sofort perfekt sein
Der Chef hat von Ihnen einen Entwurf verlangt? Dann sollten Sie sich genau an diese Vorgabe halten und nicht ein fertiges Projekt präsentieren, wenn Sie Überstunden vermeiden wollen. Halten Sie sich das Pareto-Prinzip vor Augen, das davon ausgeht, dass 80 % der Arbeit mit 20 % des Einsatzes bewältigt werden können. Sind Sie sich unsicher, wie hoch der geforderte Aufwand sein muss, hilft eine Rückfrage beim Chef oder einem Kollegen.
3. Lassen Sie sich nicht ablenken
Laut Studien gehen Angestellte in der Stunde nur 37 Minuten ihrer Arbeit nach. Das liegt vor allem daran, dass die meisten sich in der Beantwortung von Mails und Telefonaten verzetteln. Legen Sie daher täglich eine bestimmte Zeiteinheit fest, in der Sie E-Mails und Chatnachrichten beantworten. Das gilt auch für Besprechungen. Zeitmanagement lässt sich mit bestimmten Tools und Apps verbessern. Ihre Produktivität steigern Sie ebenfalls, wenn Sie ablenkende Hintergrundgeräusche im Büro ausblenden. Dazu eignen sich sogenannte Noise-Cancelling-Kopfhörer.
4. Delegieren Sie öfter Aufgaben
Ertappen Sie sich manchmal dabei, dass Sie Aufgaben nicht gerne aus der Hand geben, weil Sie es ohnehin schneller und besser erledigen? Das mag so sein, doch ist das der erste Schritt zu dauerhaften Überstunden. In einer Führungsposition ist es hilfreich für die eigene Work-Life-Balance, Aufgaben zu delegieren, was gleichzeitig Ihre Mitarbeiter motiviert.
5. Seien Sie nicht Everybody's Darling
Die Kollegin bittet Sie, einmal schnell über das Projekt zu schauen und Sie sagen prompt zu. Solche Hilfestellungen machen Sie zwar in der Firma beliebt, sorgen jedoch für Überstunden. Schliesslich müssen Sie Ihre Arbeit auch noch erledigen. Helfen Sie daher erst, wenn Sie Ihr eigenes Pensum so weit im Griff haben, dass keine Mehrbelastung für Sie entsteht.
6. Machen Sie pünktlich Feierabend
Haben Sie es sich angewöhnt, erst dann nach Hause zu gehen, wenn sich auf Ihrem Schreibtisch keine unerledigten Aufgaben mehr befinden? Die meisten Dinge lassen sich bequem am nächsten Tag vollenden. Um Überstunden zu vermeiden, können Sie sich mit geplanten Abendaktivitäten selbst überlisten. Schliesslich müssen Sie pünktlich Feierabend machen, um rechtzeitig in Ihren Sportkurs zu kommen.
7. Planen Sie Überstunden
Es gibt Zeiten, in denen die ganze Belegschaft Überstunden machen muss. Doch das sollte Ausnahme und nicht die Regel sein. Haben Sie das Gefühl, aufgrund der Mehrbelastung überhaupt nicht mehr nach Hause zu kommen, sprechen Sie mit dem Chef über eine Umverteilung von Aufgaben. Wenn sich die Überstunden nicht vermeiden lassen, schlagen Sie das Home Office vor, um flexibler zu bleiben.