Glück an der Arbeit ist machbar.
Veröffentlicht am 18.10.2019 von Fredy Pillinger, Verkaufsleiter ostjob.ch
Wer in der Lage ist, durch seine Arbeit Glück zu finden, gehört heutzutage zu einer Minderheit. Allzu viele Menschen sind mit ihrer beruflichen Situation unzufrieden. Das muss nicht immer aus Gründen einer stockenden Karriere oder wegen einem als zu gering empfundenen Gehalt der Fall sein. Glücksgefühle entstehen im Kopf und lassen sich auch in Ihrer aktuellen beruflichen Situation verwirklichen. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie es funktioniert.
Wenn Sie Glück wünschen, erwarten Sie es.
Egal, ob an der Arbeit oder im Beruf: Glück kann nur entstehen, wenn Sie selber auch bereit sind, glücklich zu sein. Oft genug verhält es sich genau umgekehrt. Wir Menschen sind unzufrieden und fokussieren uns dann auf diese Unzufriedenheit mit der Folge, dass wir in einer negativen Feedback-Schleife gefangen bleiben.
Anders gesagt: Wenn Sie Glück wünschen, erwarten Sie es. Nur eine positive Erwartungshaltung versetzt Sie in die Lage, Gefühle von Glück und Zufriedenheit bei der Arbeit zu erfahren. Erst wenn Sie diesen Schritt gemeistert haben, können Sie sich an die positive Beeinflussung konkreter Situationen machen.
Das Glück liegt vor Ihnen: Heben Sie es auf.
Andauerndes Glück ist weniger ein einziges überwältigendes Gefühl, sondern die Summe vieler kleiner Momente, die Sie zufriedenstellen. Das kann Stolz auf eine sehr gute Arbeitsleistung sein, soziale Anerkennung im Büro, ein gelungener Vertragsabschluss oder ein Kunde, der Ihr Engagement wirklich zu schätzen weiss und dankbar ist.
Die meisten Menschen erleben solche Momente tagtäglich im Beruf, nehmen Sie aber als banal oder selbstverständlich hin und richten die geistige und emotionale Energie lieber auf Dinge, die nicht funktionieren, nicht zufriedenstellen und nicht glücklich machen. Versuchen Sie, durch eine neue Perspektive, Ihren Fokus vom Negativen auf das Positive umzulenken.
Nehmen Sie Ihre Gefühle ernst.
Um vorhandene Gefühle von Glück oder auch Unzufriedenheit zu erkennen, benötigen Sie die Fähigkeit, Ihre eigenen Emotionen ernst zu nehmen. Das ist nicht immer einfach. Tagtäglich sind wir Suggestionen im privaten, beruflichen und medialen Bereich ausgesetzt, die uns in eine bestimmte emotionale Richtung drängen. Dabei kann es durchaus zu Widersprüchen mit Ihren echten Gefühlen kommen.
Statt nun am Arbeitsplatz jeder Suggestion bezüglich Ihrer Gefühle zu folgen oder jede Suggestion zu verwerfen, sollten Sie sich immer kritisch fragen "Will ich das tatsächlich?", "Bringt mich das weiter?" Kann ich damit umgehen?" Nur wenn Sie Ihre emotionalen Reaktionen ernst nehmen, können Sie auch negative Gefühle nutzen, um an einer konstruktiven Lösung zu arbeiten.