10 praktische Tipps, um nach der Arbeit geistig abzuschalten - ostjob.ch
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10 praktische Tipps, um nach der Arbeit geistig abzuschalten

Veröffentlicht am 18.12.2020 von Henrik Jasek, Leiter ostjob.ch
Nach der Arbeit
Wenn der Arbeitstag beendet ist, haben nicht wenige Menschen Probleme damit, auch geistig einen Schlussstrich zu ziehen. Hier finden Sie 10 Tipps, die dafür sorgen, dass der Job nicht zur Belastung in Ihrer Freizeit wird.
1. Machen Sie "den Laden dicht"
Wenn Sie Ihren Arbeitsplatz verlassen, sollte er auch klar nach Feierabend aussehen. Das hilft, um emotional Abstand zu gewinnen. Knipsen Sie das Licht aus, stellen Sie den Laptop ab, räumen Sie herumliegende Papiere auf und schieben Sie den Stuhl bis zur Lehne unter den Tisch. Damit signalisieren Sie sich das Ende des Arbeitstages auch visuell.
 
2. Beginnen Sie den Rest des Tages mit einem erfreulichen Ritual
Ebenso wie Sie sich vom Arbeitstag symbolisch verabschieden, können Sie die freie Zeit willkommen heissen, zum Beispiel mit einem schönen kleinen Ritual. Als Herr können Sie sich etwa einfach die Krawatte abnehmen. Als Dame wuscheln Sie einmal durch die perfekt sitzende Frisur, um sich auf die freien Stunden einzustimmen. Sie können auch Ihre liebste Süssigkeit naschen oder für fünf Minuten mit geschlossenen Augen Musik hören. Wichtig ist nur, dass Sie sich gut dabei fühlen.
 
3. Sagen Sie dem Job (für heute) laut Lebewohl
Es mag sich etwas komisch anhören, funktioniert aber erstaunlich gut. Verabschieden Sie sich mit Worten von Ihrem Job. Das muss natürlich nicht als direkte Anrede geschehen. Sagen Sie einfach laut "Schluss für heute!", "Der Rest des Tages gehört mir!" oder welche Worte Ihnen auch immer am besten gefallen.
 
4. Schreiben Sie störende Gedanken auf 
Wenn die Gedanken sich einfach nicht vom Job lösen wollen, kann es helfen, sie einmal aufzuschreiben. Sie entäussern sich dieser Gedanken damit gewissermassen. Zugleich nehmen Sie sich die Sorge, dass Sie etwas Wichtiges vergessen. Es steht ja alles schwarz auf weiss da.
 
5. Buchen Sie einen Termin bei sich selbst
Ausserhalb des Jobs sind Sie der Manager Ihrer Zeit. Nehmen Sie Ihren Wunsch nach schönen Erlebnissen ernst. Behandeln Sie ihn so, wie Sie die wichtige Anfrage eines Kunden während der Arbeit behandeln würden. Tragen Sie sich selbst in den Terminkalender mit einer Aktivität ein, die Ihnen Freude bereitet. Diesen Termin betrachten Sie dann natürlich als verbindlich.
 
6. Entdecken Sie Ihre kreative Ader
Manchmal fällt einem einfach nichts ein, um die freie Zeit schön zu gestalten. Wenn Sie auch gelegentlich unter solcher Ideenlosigkeit leiden, ist es an der Zeit, Ihre kreative Ader zu entwickeln. Stellen Sie sich einfach schöne Dinge vor, gleichgültig, ob diese sich nun umsetzen lassen oder nicht. Achten Sie darauf, was Ihnen genau an den Vorstellungen gefällt. Dann haben Sie eine gute Basis, um genau diesen einen Aspekt zu realisieren.
 
7. Sprechen Sie über berufliche Probleme 
Probleme im Job lassen sich manchmal auch mit den besten Tricks nicht aus dem Bewusstsein schaffen. In diesem Fall ist es besser, offen mit guten Freunden oder vertrauten Familienangehörigen darüber zu sprechen. Das schafft einerseits Erleichterung. Andererseits gewinnen Sie neue Perspektiven und erhalten vielleicht sinnvolle Ratschläge, die Ihnen weiterhelfen.
 
8. Lassen Sie das Handy in Ruhe 
... oder besser gesagt: Sorgen Sie dafür, dass das Handy Sie in Ruhe lässt. Natürlich ist es nicht das Gerät selbst, sondern der endlose Fluss an Nachrichten, Anrufen und E-Mails, der Ihre Aufmerksamkeit gefangen hält. Trotzdem liegt die Lösung des Problems im Handy - einfach einmal ausschalten und für eine Weile nicht erreichbar sein. Das kann richtig guttun.
 
9. Lernen Sie, auf Ihre Bedürfnisse zu achten
An der Arbeit müssen Sie permanent auf die Bedürfnisse anderer achten. Das ist notwendig, sollte sich aber nicht einfach so in die Freizeit übertragen. Lernen Sie Achtsamkeit Ihren eignen Bedürfnissen gegenüber. Viele Menschen haben in dieser Hinsicht mit Meditationen gute Erfahrungen gemacht. Sie können dabei helfen, die ignorierten Bedürfnisse an die Oberfläche des Bewusstseins zu tragen. 

10. Vernachlässigen Sie Ihr Hobby nicht
Ein Hobby, das richtig Spass macht, ist der ideale Abstandswahrer zum beruflichen Stress und zugleich eine Quelle für neue Energie. Wenn Sie ein Hobby haben, dann vernachlässigen Sie es nicht, sondern widmen Sie sich ihm regelmässig.