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Was tun bei Frühjahrsmüdigkeit?

Veröffentlicht am 26.03.2021 von Fredy Pillinger, Verkaufsleiter ostjob.ch
Frühjahrsmüdigkeit
Wenn die Temperaturen steigen und die Natur endlich erwacht, schlägt sie zu: die Frühjahrsmüdigkeit. Um sich nicht der Antriebslosigkeit einfach zu ergeben und von Anfang an mehr vom Frühling zu haben, können unsere Tipps Ihnen helfen.
Wie kommt es zur Frühjahrsmüdigkeit?
Wenn Ihre Lebensgeister trotz des ringsherum anscheinend blühenden Lebens nicht erwachen wollen, gehören Sie wahrscheinlich zu den Menschen, die unter dem Phänomen der Frühjahrsmüdigkeit zu leiden haben. Grund dafür ist insbesondere ein hormonelles Ungleichgewicht, das immerhin bei ca. 50 % der Menschen in unseren Regionen leiden. Die relativ starken Wärme- und Lichtschwankungen, die die Jahreszeiten in hiesigen Breitengraden mit sich bringen, machen es dem eigenen Biorhythmus dabei alles andere als leicht. Man sollte ihm deshalb mit ein paar Tricks unter die Arme greifen.
 
Ohne Licht geht es nicht
Die langen Nächte des Winters sorgen dafür, dass wir viel vom Schlafhormon Melatonin produzieren. Auch in den ersten Frühlingswochen hat sich der Körper oft noch nicht wirklich umgestellt. Nutzen Sie deshalb Ihre Pausen und freien Momente des Tages, um nach draussen zu gehen. Auch ein wolkiger Himmel ist dafür geeignet, Licht zu tanken. So fühlen Sie sich wacher und nebenbei auch wohler und besser gelaunt.
 
Bewegung
Im Idealfall bewegen Sie sich bei dieser Gelegenheit, denn das verstärkt die positiven Effekte zusätzlich. Wer eine Lieblingssportart hat, der wird sich damit leicht tun. Darüber hinaus gibt es einige sehr empfehlenswerte Alternativen, vom einfachen Spaziergang, über Yoga bis hin zum Tai Chi. Körperliche Aktivität ist in jedem Fall gut für Sie und muss dabei gar nicht anstrengend sein.
 
Pläne für die Freizeit
Endlich schönes Wetter - dadurch stehen Ihnen auch wieder viele Aktivitäten offen, die in den kalten Monaten brach lagen. Nehmen Sie sich für die Freizeit deshalb Unternehmungen vor, die Spass machen. Um nicht am Ende doch noch der eigenen Trägheit zu erliegen, sollten Sie die Familie oder Freunde dabei mit einbeziehen. Ausflüge bringen Abwechselung in den Alltag und steigern die Lebensqualität und Ihr Energielevel.
 
Im Rhythmus des Tages
Frühes Aufstehen hilft dabei, den Tag und vor allem das Licht besser zu nutzen. Wer dem natürlichen, vom Sonnenauf- und -untergang geprägten Rhythmus folgt, wird im Lauf des Tages weniger müde sein. Verzichten Sie vor dem Schlafengehen auch auf TV und die Computernutzung. Das künstliche Licht der Displays erschwert es nämlich, zur Ruhe zu kommen. Besser ist es, sich z. B. guter Lektüre, einem anderen Offline-Hobby oder dem Partner zu widmen.
 
Der Kick am Morgen
So gross die Überwindung zu Anfang auch ist: Wechselduschen bringen Ihren Stoffwechsel und vor allem den Kreislauf in Hochform. Beginnen Sie zuerst damit, Ihre Beine und Füsse abwechselnd warm und kalt abzubrausen. Dadurch ist ihr Körper gut vorbereitet, bevor Sie zu den empfindlichen Teilen des Körpers übergehen.
 
Powernaps gegen das Leistungstief
Gegen Mittag oder am frühen Nachmittag kommt für fast jeden Frühaufsteher ein Tief. Anstatt sich dadurch zu quälen, ist ein Nickerchen empfehlenswert, falls sich das in den Tag einbauen lässt. Dass ein solcher Powernap eine enorme Wirkung hat, wissen die meisten Menschen inzwischen. Leider bieten dennoch die wenigsten Arbeitgeber eine Möglichkeit dazu. Wenigstens eine 5-minütige Ruhepause sollte aber immer möglich sein. Optimal wären etwa 15, 20 oder 30 Minuten Schlaf. Ein Wecker verhindert, dass Sie zu lange schlummern und sich danach nicht erholt, sondern völlig gerädert fühlen.
 
Gesündere Erinnerung
So angenehm und wohlverdient das Bier zum Feierabend auch sein mag: der Fitness hilft Alkohol leider nicht auf die Sprünge. Wer auch nach der Arbeit noch ein wenig aktiv sein will, sollte deshalb lieber darauf verzichten. Oder Sie verschieben es zumindest auf den späten Abend. Wer im Winter gerne und oft zu fettigem Essen greift, sollte ausserdem seine Speisekarte modifizieren. Leichtere Kost ist nicht nur besser für die Gesundheit im Allgemeinen. Sie verhindert auch, dass Sie sich nach dem Essen träge und lustlos fühlen.
 
Andere Medikamente

Kennen Sie die Nebenwirkungen der Arzneimittel, die Sie nehmen? Gerade solche, die gegen Pollenallergien helfen, machen nämlich leider auch müde. Erkundigen Sie sich beim Hausarzt darüber, welche Alternativen es gibt, die eventuell weniger Begleiterscheinungen haben.