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Hausmittel: die besten Methoden gegen Erkältung und Grippe

Veröffentlicht am 07.01.2022 von Henrik Jasek, Leiter ostjob.ch - Bildquelle: Getty Images
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Sie schätzen es, bei Fieber, Schnupfen, Hals- und Kopfschmerzen nicht gleich schulmedizinische Arzneien als Geschütz aufzufahren? Dann sind Sie bei sanften Hausmitteln aus alter Tradition genau richtig. Dieser Überblick bietet Ihnen eine wertvolle Zusammenfassung.
Die Vorteile von Hausmitteln
 
Hausmittel nutzen meist die Kraft der Natur als eine wirkungsvolle Bekämpfung von Grippe und Erkältung. Solche Therapien sind schonend, meist frei von Nebenwirkungen und auch für kleine Patienten bestens geeignet. In vielen Fällen sind sie ausreichend, um den Infekt zu lindern oder ganz zu beseitigen. Sie helfen auch dann, wenn Antibiotika versagen - beispielsweise bei viralen Infekten. Gerade für den Bereich Erkältung und Grippe hat die Natur eine effiziente Palette von wertvollen Hausmitteln parat.
 
Gegen Fieber
 
Auch wenn Fieber zunächst eine ganz natürliche Abwehrreaktion des Körpers ist, sollte es bei zu hohen Temperaturen heruntergedrosselt werden. Wadenwickel sind dafür ein echter Klassiker, auch bei Kindern. Tränken Sie saubere Tücher in kaltem Wasser, wickeln Sie sie um die Waden und fixieren Sie das Ganze mit Handtüchern.
 
Gegen verstopfte Nasen
 
Meersalz ist eine gute Waffe gegen verstopfte Nasen, aber auch Verstopfung der Neben- und der Stirnhöhlen. In den Drogerien erhalten Sie fertige Meerwassersprays, aber natürlich können Sie auch mit selbstgemachten Lösungen spülen. Ein Teelöffel Meersalz auf 1 Liter Wasser ist die richtige Dosierung. Auch heisse Fußbäder helfen gegen verstopfte Nasen
 
Gegen Husten
 

Husten ist ein besonders lästiges Symptom von Erkältungen und Grippe und verhindert zusätzlich die Erholung, weil er den Schlaf der Patienten unangenehm stört. Gegen Husten eignen sich insbesondere Zwiebeltee oder ein Zwiebelsirup. Der Sirup lässt sich unkompliziert herstellen: Die Zwiebel wird in Würfel gehackt und mit Zucker bestreut. Ab und zu ein Teelöffel davon bringt rasche Linderung.
 
Gegen Halsschmerzen
 
Bei diesem Symptom empfiehlt es sich, die strapazierten Schleimhäute zu befeuchten. Es eignen sich Tees, aber auch das Lutschen von Bonbons. Insbesondere Salbei ist eine effektive Waffe, denn Salbei wirkt auch desinfizierend und antibakteriell. Das gilt übrigens auch für Salbeibonbons.
 
Gegen Viren
 
Mit klassischen Antibiotika können Sie gegen Viren nichts ausrichten. Es gibt aber ein natürliches Antibiotikum, das durchaus Effekte hat. Meerrettich ist Spezialist für die Bekämpfung von Erregern. Durch seine Schärfe sorgt er auch für freie Nasen. Auch Lindenblütentee und Holundertee eignen sich perfekt gegen die Besiedlung mit den lästigen Erregern. Trinken Sie diese Tees und schwitzen Sie die unwillkommen Besucher einfach aus.
 
Gegen Gliederschmerzen
 
Ihnen tut alles weh? Dann nutzen Sie die Kraft des Senf. Senfmehl wird zerdrückt und in warmem Wasser angerührt. Als Kompresse auf schmerzende Glieder eignet es sich hervorragend zur Linderung.
 
Gegen geschwollene Lymphknoten
 
Lymphknotenschwellungen am Hals zeigen, dass Ihre Abwehrkräfte perfekt funktionieren. Aber natürlich sind sie auch lästig. Abhilfe gegen geschwollene Lymphknoten und Halsschmerzen schaffen Kartoffelwickel. Sie sind eine traditionsreiche Methode, die auch bei Kindern gut einsetzbar ist. Zerdrücken Sie ein paar gekochte Kartoffeln und binden Sie sie in ein sauberes Tuch. Dies wird um den Hals geschlungen und durch ein Handtuch stabilisiert.
 
Gegen Schüttelfrost
 
Dies ist ein Symptom, das erhöhte Temperatur signalisiert und für die Betroffenen oft besonders unangenehm ist. Nehmen Sie ein heisses Bad und atmen Sie dabei idealerweise die Dämpfe von Fichtennadeln oder Kampher ein. Baden Sie edoch nicht bei Fieber.
 
Ab zum Arzt!
 
Die Beschwerden werden nicht besser oder Sie sind sich unsicher, ob Sie nicht vielleicht eine Infektion mit Corona haben? Dann konsultieren Sie Ihren Arzt!