Wie kommt man bei steigenden Preisen gut über die Runden? - ostjob.ch
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Wie kommt man bei steigenden Preisen gut über die Runden?

Veröffentlicht am 26.05.2023 von Fredy Pillinger, Verkaufsleiter ostjob.ch - Bildquelle: Getty Images
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Viele Erwerbstätige leben in Armut oder sind armutsgefährdet. Kein Wunder: Die Kosten für die alltäglichen Dinge des Lebens sind in letzter Zeit stark gestiegen. Wer ein tiefes Einkommen bezieht, muss besonders auf die Preise achten. Was hilft in dieser Situation?
Sparen durch Preisvergleich

Die einfachste Möglichkeit, Kosten zu reduzieren, ist der konsequente Einkauf beim Discounter. Teilweise sind Produkte dort um ein Drittel günstiger als in anderen Geschäften. Meiden Sie auf jeden Fall teure Express-Läden, wenn Sie wenig Geld zur Verfügung haben. Und nicht nur bei Dingen des täglichen Bedarfs, sondern auch bei kostspieligeren Anschaffungen sollten Sie es sich angewöhnen, die Preise zu vergleichen (z. B. über Preisvergleichsseiten wie www.toppreise.ch). Auf diese Weise lässt sich sparen, ohne Abstriche bei der Lebensqualität zu machen.

Überprüfen Sie regelmässig Ihre bestehenden Verträge

Seit vielen Jahren bestehende Versicherungen und Handyverträge sind oft vor allem für die Anbieter attraktiv, aber nicht für Sie. Das Problem: Meist erhalten nur Neukunden von den Unternehmen wirklich gute Angebote. Hier lohnt sich ein kurzer Anruf bei Ihrem Anbieter, um die Möglichkeit eines kostengünstigeren Tarifs auszuloten. Manchmal hilft auch schon die Drohung einer Kündigung eines bestehenden Vertrags, um deutlich bessere Bedingungen auszuhandeln.

Viele günstige Freizeitangebote für Leute mit wenig Geld

Die gute Nachricht: Viele Angebote im Kulturbereich sind gratis, z. B. bieten manche Museen einen kostenfreien Zutritt an. Nicht gänzlich kostenlos, aber sehr günstig, kommen Sie mit dem "Kulturlegi" ins Museum (www.kulturlegi.ch). Und für wenig Geld kann man sich viele Dinge leihen, beispielsweise Bücher, DVDs, CDs und Videospiele in den örtlichen Bibliotheken oder Spielsachen für Kinder in einer der rund 400 Ludotheken in der Schweiz (Familienmitgliedschaft ab 20 Franken pro Jahr und zusätzliche Ausleihgebühren, Infos unter www.ludo.ch).

Ihre Kinder freuen sich darüber, wenn sie immer wieder eine neue Auswahl an Spielen und Büchern vorfinden. Und für Erwachsene ist ein gemütlicher Filmabend zuhause auf dem Sofa eine schöne Alternative zu einem teuren Kinobesuch. Kleiner Tipp: Popcorn lässt sich auch auf dem heimischen Herd in wenigen Minuten zubereiten.

Mobilität neu denken lohnt sich

Generell bietet auch der Bereich Transport und Mobilität ein grosses Einsparpotenzial. Teure Reparaturen, kostspielige Versicherungsverträge und nicht zuletzt die Kosten für Benzin treiben die Fixkosten in vielen Haushalten in die Höhe. Hier gilt die Devise: Es geht nicht darum, ein eigenes Auto zu besitzen, sondern von A nach B zu gelangen.

Wer hier offen ist für Neues, hat am Ende des Monats Geld für andere Dinge des Lebens übrig. Probieren Sie doch mal Carsharing aus oder buchen Sie ein Generalabo für die SBB (schon ab 3860 Franken pro Jahr in der 2. Klasse) und geniessen Sie das Gefühl, auch am Ende des Monats noch Geld auf Ihrem Konto übrig zu haben.