An welchen Tagen arbeiten Arbeitnehmer gern im Homeoffice?
Veröffentlicht am 15.03.2024 von Fredy Pillinger, Verkaufsleiter ostjob.ch - Bildquelle: Getty Images
Seit dem Beginn der Coronapandemie hat sich die Arbeit im Homeoffice in vielen Branchen etabliert. Dabei teilen die Beschäftigten ihre Zeit zwischen der Arbeit zu Hause und im Büro auf. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob es Tage gibt, die sich für das Homeoffice einer besonderen Beliebtheit erfreuen. Und die gibt es tatsächlich: Wer frei wählen kann, geht in der Wochenmitte ins Büro und arbeitet am Montag und Freitag zu Hause.
Ein langes Wochenende dank flexibler Arbeitszeit
Das Homeoffice bietet Beschäftigten die Möglichkeit, ihre Arbeitszeit freier zu gestalten, als dies am Arbeitsplatz realisiert werden kann. Verschiedene weitere Vorteile sind mit der Arbeit von zu Hause aus verbunden: Es muss kein langer Arbeitsweg in Kauf genommen werden. Dies spart nicht nur Fahrtkosten, sondern auch Stress. Es gibt Beschäftigte, die in ihrem heimischen Büro ruhiger arbeiten können.
Sie schätzen die Flexibilität, die die Arbeit im Homeoffice mit sich bringt. Können Montag und Freitag als Tage im Homeoffice gewählt werden, fühlt es sich an wie ein langes Wochenende. Der Beschäftigte kann oftmals wählen, ob er den Freitag etwas kürzer gestalten und dafür am Montag oder in der Mitte der Woche mehr Pensum absolvieren möchte. Montags ist es von Vorteil, wenn der Arbeitsbeginn ein wenig später gelegt wird. So lässt sich der Sonntag eher geniessen, da am Montag der Wecker nicht ganz so früh klingelt.
Mehr Männer als Frauen sind im Homeoffice beschäftigt
Statistiken liefern noch weitere interessante Details zur Arbeit im Homeoffice: So arbeiten mehr Männer als Frauen regelmässig am heimischen Schreibtisch: 25 Prozent sind es bei den Männern, 23,3 Prozent bei den Frauen. Mit mehr als 50 Prozent sind Selbstständige besonders häufig im Homeoffice beschäftigt.
Mehr als 75 Prozent dieser Berufsgruppe absolvieren einen Teil ihrer Arbeitszeit zu Hause. Weiterhin belegen die Zahlen, dass Wissenschaftler und Führungskräfte häufiger im Homeoffice arbeiten als Menschen, die in der Produktion arbeiten oder Hilfsarbeiten angenommen haben. In dieser Berufsgruppe arbeiten weniger als zwei Prozent von zu Hause aus.
Homeoffice: Ein wachsender Bereich der Arbeitswelt
Arbeit im Homeoffice gibt es schon lange. Allerdings war sie eher den Selbstständigen und Freiberuflern vorbehalten, die in einem Einzelunternehmen arbeiteten und sich die Kosten für die Anmietung von Büroräumen sparen wollten. Mit der Digitalisierung haben sich die Möglichkeiten für Unternehmen verbessert: Ihre Beschäftigten konnten zeitlich und örtlich unabhängig arbeiten und jederzeit mit dem Unternehmen vernetzt werden.
Mittlerweile gibt es Statistiken, die besagen, dass sich die regelmässige Arbeit im Homeoffice auf bestimmte Tage konzentriert: Der Freitag und der Montag sind besonders beliebt, während die Tage in der Mitte der Woche gern für die Präsenz im Büro genutzt werden.
Es ist zu erwarten, dass sich das Homeoffice zu einem wachsenden Bereich in der Arbeitswelt weiterentwickelt. Durch die Digitalisierung könnten mehr Arbeitsplätze geschaffen werden, an denen die Beschäftigten nicht mehr präsent sein müssen, sondern von im heimischen Büro tätig sein können.