Was macht eigentlich ein/e Drucktechnologe/-login? - ostjob.ch
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Was macht eigentlich ein/e Drucktechnologe/-login?

Veröffentlicht am 30.11.2016 von Fredy Pillinger, Verkaufsleiter ostjob.ch
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Die Tätigkeit als Drucktechnologe/-login ist anspruchsvoll. Abhängig von der Spezialisierung erfordert dieser Beruf ein hohes Maß an technischem Verständnis und je nach Spezialisierung ein  gut ausgeprägtes Farbgefühl. Im Anschluss an die erfolgreich absolvierte Lehre stehen den jungen Berufsleuten interessante Karrieremöglichkeiten offen, die vom Abteilungsleiter bis zum Kundenberater oder selbstständig tätigen Reprografen reichen.

Das Tätigkeitsbild eines Drucktechnologen oder einer Drucktechnologin


Fällt deine Entscheidung auf die Ausbildung zum Drucktechnologen oder zur Drucktechnologin, erwartet dich eine anspruchsvolle Lehre mit einem abwechslungsreichen Tätigkeitsfeld. Im ersten Schritt ist es wichtig, über das genaue Berufsbild Bescheid zu wissen, da sich der von Dir gewählte Ausbildungsbereich in verschiedene Fachbereiche unterteilt. Abhängig vom Produktions-Schwerpunkt des Ausbildungsbetriebes handelt es sich um die Spezialbereiche Siebdruck, Bogendruck, Rollendruck und Reprografie. Aber unabhängig vom ausgewählten Fachbereich sind Drucktechnologen Spezialisten, die über ein fundiertes Grundwissen zu allen Drucktechniken verfügen und in einer der vier Spezialtechniken ein vertieftes Grundwissen aufweisen. Ihre Verantwortung umfasst die Produktion von Druckerzeugnissen auf Grundlagen digitaler oder analoger Druckvorlagen. Für viele ist diese abwechslungsreiche Tätigkeit mit ihren zahlreichen Möglichkeiten der Traumjob.
 

Schwerpunkttätigkeiten in den einzelnen Fachbereichen


Entscheidest Du Dich die Fachrichtung Siebdruck, liegt der Tätigkeitsschwerpunkt auf dem Bedrucken der verschiedensten Materialien. Dies kann Papier sein oder der Druck erfolgt auf Metallen oder Glas. Das Verfahren des Siebdrucks ermöglicht das Bedrucken so gut wie aller Materialien und erfordert im Vergleich zu den anderen Fachrichtungen viel Handarbeit und ein gutes Farbgefühl. Der Spezialbereich Reprografie beschäftigt sich mit der Vervielfältigung analoger oder digitaler vorlagen unter Verwendung verschiedener Drucktechnologien. Dazu zählt beispielsweise das Kapieren bestehender Visitenkarten oder von Grossformatplakaten. Zum Teil erfolgen vorbereitende Arbeitsschritte über den Computer.

Wer sich für die Fachrichtung Rollendruck entscheidet, ist für die Herstellung von Druckerzeugnissen in hohen Auflagen verantwortlich. Dazu zählt der Druck von Zeitschriften, Zeitungen oder Verpackungen. Der Fachbereich Bogendruck beschäftigt sich mit der Herstellung ein­oder mehrfarbiger Drucksachen in kleineren Auflagen wie Prospekte, Kalender, Verpackungen oder Geschäfts- oder Werbedrucksachen.

Diese Voraussetzungen solltest Du mitbringen Der Ausbildung zum Drucktechnologen oder zur Drucktechnologin ist eine handwerkliche Lehre. Wie jeder Beruf sind auch hier bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen. Grundsätzlich wird eine abgeschlossene Volksschule erwartet, wobei ein Abschluss der obersten Schulstufe von vielen Ausbildungsbetrieben erwünscht ist. Zusätzlich zu dieser Qualifikation erfüllst Du neben dem Interesse für diesen Beruf noch folgende Anforderungen.
  • Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis
  • Du bist an Mechanik und Elektrotechnik genauso interessiert wie an Physik und Chemie.
  • Farb- und Formgefühl und im Idealfall Sinn für gestalterische Tätigkeiten
  • Unempfindlichkeit gegen Lärm und intensive Gerüche
  • Keine Farb- und Lösungsmittel-Unverträglichkeiten
  • Vorliebe für genaues Arbeiten
  • Teamfähigkeit kombiniert mit Selbstständigkeit
  • Konzentrationsfähigkeit und hohe Belastbarkeit bei Stress
Erfüllst Du diese Anforderungen, dann steht der Jobsuche nach einem Ausbildungsplatz für Deinen Traumjob nichts mehr im Weg. Mit der Plattform ostjob.ch ist die Lehrstellensuche zuverlässig erfolgreich.
 

Dein Arbeitstag als Drucktechnologe oder Drucktechnologin


Während der 4jährigen Ausbildungszeit ist die Arbeitszeit durch den Berufskundeunterricht und überbetriebliche Kurse geprägt. Im ersten Lehrjahr sind zwei Tage pro Woche für den Berufskundeunterricht reserviert. Ab dem zweiten Ausbildungsjahr jeweils ein Tag. Bei guten Schulerfolgen ermöglichen es viele Ausbildungsbetriebe, parallel die Berufsmaturitätsschule zu besuchen, um einen entsprechenden Abschluss zu erwerben.

Abhängig davon, welche Druckerzeugnisse ein Betrieb herstellt, wird auch im Schichtbetrieb gearbeitet. Nach der Ausbildung zählen Nachtschichten gleichermaßen zum Alltag wie Arbeitszeiten in reiner Tagschicht. Zum Teil finden sich bei der Jobsuche Unternehmen, die beide Arbeitszeitmodelle anbieten. Es sollte Dir jedoch trotzdem bewusst sein, dass es sich um keinen Job handelt, der pünktlich um 7.00 Uhr beginnt und genauso pünktlich um 16.00 Uhr endet. In vielen Betrieben ist diesbezüglich Flexibilität gewünscht, um Kundenaufträge zuverlässig abzuarbeiten.

Je nach Karriere nach Deiner Ausbildung arbeitest Du entweder an den Maschinen in der Produktionshalle oder in der Arbeitsvorbereitung am Computer. Orientierst Du dich in Richtung Kundenberatung, liegt Dein Arbeitsbereich im Aussendienst beim Kunden vor Ort oder im Büro im Innendienst.
 

Deine Karriere als Drucktechnologe


Drucktechnologen bieten sich zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten. Sie können die Berufsprüfung als Betriebsfachmann/-frau in der Druck- und Verpackungstechnologie absolvieren oder sie legen die Höhere Fachprüfung als dipl. Mediafachmann/-frau ab. Ein Studium als Medieningenieur/-in ist genauso möglich. Wie begehrt all die Spezialisten aus dem Bereich der Drucktechnologie sind, zeigen die zahlreichen Stelleninserate. Einer der führenden Anbieter der Ostschweiz, ostjob.ch, hält eine große Anzahl interessanter Jobangebote für den Jobwechsel zur Auswahl.

Durch das enge Verwandtschaftsverhältnis der einzelnen Berufsfelder innerhalb der Drucktechnologie ist eine spätere Umschulung oft unkompliziert.
 

Ein Beruf mit zahlreichen Chancen


Der Beruf des Drucktechnologen bietet eine fundierte Ausbildung und im Anschluss zahlreiche Chancen. Vor allem die Weiterbildungsmöglichkeiten und damit einhergehenden Aufstiegschancen sind hervorragend. Sie reichen vom Kundenberater bis zum Abteilungs- oder Produktionsleiter bis zur Selbstständigkeit.

 

(Quelle yousty)

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