Was macht ein/e Gebäudetechnikplaner/in Heizung EFZ?
Veröffentlicht am 29.01.2018 von Fredy Pillinger, Verkaufsleiter ostjob.ch
An einem kalten Tag ins warme Zuhause zu kommen, ist ohne Gebäudetechnikplaner/in Heizung EFZ nicht möglich. Wenn Du dafür sorgen möchtest, dass sich Menschen in ihren vier Wänden und auf Arbeit wohlfühlen, lies weiter.
Tätigkeit
Als Gebäudetechnikplaner/in Heizung EFZ ist es Deine Aufgabe, Heizungsanlagen zu planen. Du richtest die Anlagen auf Effizienz aus und berücksichtigst bei der Erstellung des Plans auch den Einsatz erneuerbarer Energien und geltende Vorschriften.
Nach der Planung liegt es in Deinem Verantwortungsbereich als Gebäudetechnikplaner/in Heizung EFZ, die Bestellung des Materials durchzuführen und auch die Montage der Heizungsanlage zu überwachen. Im Anschluss nimmst Du sie in Betrieb und berätst Kunden über die Bedienung und die nötige Wartung.
Bevor Du überhaupt an die Arbeit gehen kannst, erstellst Du grobe Pläne und Lösungen für Ausschreibungen samt der Kalkulierung der Kosten dafür. Erst wenn Dein Unternehmen den Zuschlag dafür bekommt, erfolgt der Feinschliff - meist am Computer mit Hilfe des Programms CAD. Besonders wichtig ist es hierbei, die Heizungsanlage umweltschonend und energiesparend auszurichten.
Ausbildung
Die Ausbildung zum/r Gebäudetechnikplaner/in Heizung EFZ nimmt vier Jahre in Anspruch und ist auf Grundlage der eidg. Verordnung vom 06.10.2009 ausgerichtet.
Während dieser Zeit erhältst Du die praktische Ausbildung und Erfahrung direkt in einem Heizungsinstallationsbetrieb, einem Unternehmen aus der Gebäudetechnik-Branche. Zusätzlich zu den vier Tagen in der Woche in deinem Ausbildungsbetrieb sind Praktika in Werkstatt, Magazin und auf einer Baustelle erforderlich. Die Praktika Dauer liegt bei mindestens drei Monaten. Auf diese Weise sollst Du den Beruf von allen Seiten kennenlernen.
Die theoretische Ausbildung besteht aus einem Tag pro Woche an der Berufsfachschule. Ergänzt wird sie für gewöhnlich durch Blockunterricht. Zu den vermittelten Unterrichtsfächern gehören unter anderem Bau- und Gebäudetechnik, Planungsprozesse, Nachhaltigkeit und Betriebsorganisation. Wenn Du sehr gute schulische Leistungen vorweisen kannst, ist ein Besuch der Berufsmaturitätsschule während der Grundbildung möglich. Mit erfolgreichem Erwerb des eidg. Fähigkeitszeugnis stehen Dir verschiedene Weitebildungswege offen. Darunter die Berufsprüfung, Höhere Fachschule und Fachhochschule. Zudem kannst Du verkürzte Ausbildungen im Berufsbereich der Gebäudetechnik absolvieren.
Verhältnisse
Das Lehrstellenangebot ist gut - ebenso wie die Aussichten auf dem Arbeitsmarkt nach Deiner Ausbildung zum/r Gebäudetechnikplaner/in Heizung EFZ. Als Arbeitgeber kommen Ingenieursbüros, Heizungsinstallationsbetriebe und Unternehmen der Gebäudetechnik in Frage.
In diesen arbeitest Du teilweise eng mit anderen Menschen zusammen und solltest entsprechend teamfähig sein.
Die Arbeitszeiten richten sich nach den Öffnungszeiten des Büros, körperlich belastend ist die Arbeit nicht. Du solltest aufgrund der teilweisen Aufenthalte auf Baustellen jedoch mobil sein und musst gegebenenfalls auch einmal längere Fahrten auf Dich nehmen.
Hinzu kommt, dass sich im Bereich der Gebäudetechnik und Heizungsanlagen ständig Neuerungen ergeben. Als Gebäudetechnikplaner/in Heizung EFZ musst Du auf dem Laufenden bleiben, dich also fortlaufend weiterbilden. Freude am Lernen und der Wille, Dich selbstständig zu informieren sind daher wichtige Voraussetzungen.
Lohn: Der durchschnittliche Bruttojahreslohn beträgt 65,700 CHF.
Links
Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec)
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