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Blindbewerbung

Veröffentlicht am 19.06.2020 von Fredy Pillinger, Verkaufsleiter ostjob.ch
Blindbewerbung
Blindbewerbungen sind eine Art Zufallsstrategie. Man zeigt Interesse daran, bei einem bestimmten Unternehmen zu arbeiten und hofft auf eine positive Rückmeldung. Wie man seine Chancen auf den Traumjob mit einer Blindbewerbung vergrößern kann, zeigt dieser Beitrag.
 
Was ist eine Blindbewerbung?
Wer sich bei einer Firma unaufgefordert bewirbt, d.h. ohne dass das Unternehmen für eine konkrete Position einen Mitarbeiter sucht, tätigt eine sogenannte Blindbewerbung, die mitunter auch als Initiativbewerbung bezeichnet wird.
 
Vom Wesen einer Blindbewerbung
Blindbewerbungen nutzen den Überraschungsmoment ohne Vorlaufzeit und sind daher vor allem für Jobs niedriger und mittlerer Qualifikationsstufe geeignet. Stellen also, für die keine lange Einschulung vorgesehen ist und der Bewerber auch keine besonderen Skills benötigt. Dennoch sind die Chancen auf eine positive Reaktion des Unternehmens nicht sehr hoch, weshalb eine Bewerbungsstrategie niemals ausschliesslich auf Blindbewerbungen aufgebaut sein sollte.
 
Von diesen Stärken wollen Personaler in der Bewerbung lesen
Vor allem Kandidaten, die Eigeninitiative zeigen und pro-aktiv denken und handeln, sind bei Personalchefs beliebt. Wichtig ist dabei allerdings, dass der Bewerber seine vermeintlichen oder tatsächlichen Stärken nicht nur einfach auflistet, sondern im Lebenslauf auch mit Belegen versieht, in welcher beruflichen oder privaten Situation die betreffende Stärke bereits unter Beweis gestellt und erfolgreich eingesetzt wurde.
 
E-Mail, Online oder per Post?
Nun ist das Anschreiben fertig und der Lebenslauf sieht ebenfalls gut aus. Jetzt geht es an das Versenden der Bewerbung. Klassisch mit der Post oder auf modernem Weg per E-Mail? Wer sich in dieser Situation für ein E-Mail oder eine Bewerbung über das Online-Bewerbungsformular des Unternehmens entscheidet, macht bereits vieles richtig. Einerseits wird Zeit und Geld gespart, denn ein Mausklick genügt, und die Bewerbung ist versendet, Briefmarke und Kuvert sind nicht erforderlich. Andererseits beweist der Kandidat damit, dass er mit modernen Kommunikationsmethoden bestens vertraut ist. Auch belegen durchgeführte Studien, dass vier von fünf Personalchefs die E-Mail Bewerbung aufgrund einfacher Bearbeitungs- und Vergleichsmöglichkeiten der klassisch postalischen Bewerbung vorziehen.
 
Der richtige Zeitpunkt für die Bewerbung erhöht die Erfolgschancen
Besonders in der Urlaubszeit besteht die Gefahr, dass die Bewerbung nicht ausreichend beachtet wird bzw. irgendwie untergeht. Dagegen kann man sich als Bewerber bis zu einem gewissen Grad dadurch schützen, dass man versucht, auch bei einer Blindbewerbung einen konkreten Ansprechpartner - z.B. den Personalchef - ausfindig zu machen. Denn personalisierte Schreiben gehen nachweislich seltener verloren. Im Idealfall hat die Firma eine aufgrund der Kündigung eines Mitarbeiters entstandene Lücke umgehend aufzufüllen und greift daher auf Ihre Bewerbung zurück.
 
Wie man sich mit professionellen E-Mail-Bewerbungen von der Konkurrenz abhebt
Profis unter den Bewerbern lassen ihre Bewerbungsunterlagen von einem gewerblichen Bewerbungs-Dienst erstellen bzw. überarbeiten. Da passt dann einfach alles, vom Anschreiben über das Foto bis zu den Anlagen. Die paar Euro für den Service sollte einem der Traumjob doch Wert sein!