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Was macht eigentlich ein/e Mediamatiker/in?

Veröffentlicht am 11.03.2019 von Fredy Pillinger, Verkaufsleiter ostjob.ch
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Der Beruf Mediamatiker integriert in der Schweiz bereits seit 1997 die neuen, digitalen Medien, Film und Video sowie die klassischen Printmedien in einem gemeinsamen Berufsbild. Entsprechend der zunehmenden Bedeutung liegt dabei ein Schwerpunkt auf den Neuen Medien. Mediamatiker sind typisch Generalisten, die sich im Betrieb mit dem Medieneinsatz in unterschiedlichsten Bereichen befassen. Sie sind für die Information, Dokumentation und Werbung tätig, kennen sich mit den spezifischen Anforderungen der verschiedenen digitalen, audio-visuellen und Printmedien aus und wissen die Entwürfe entsprechend anzupassen. Sie wissen aber auch über die gesetzlichen und betrieblichen Rahmenbedingungen Bescheid und sorgen dafür, dass diese bei der Mediengestaltung berücksichtigt werden.
 

Wodurch ist das Berufsbild Mediamatiker charakterisiert?


Mediamatiker ist ein Beruf, dessen Ausbildung aktuell in der Eidgenössischen Verordnung vom 11. November 2010 reglementiert ist. Ein erfolgreicher Abschluss endet mit der Übergabe des Eidgenössischen Fähigkeitszeugnisses "Mediamatiker/in EFZ". Die Lehre besteht aus einem berufspraktischen Teil, der in einem Betrieb aus den Bereichen Handwerk, Gewerbe, Industrie, Dienstleistung oder Verwaltung stattfinden kann, sowie aus einer schulischen Ausbildung. Diese erfolgt im Durchschnitt an zwei Tagen pro Woche an einer Berufsfachschule. Die Dauer der Ausbildung beträgt vier Jahre.
 

Tätigkeiten eines Mediamatikers


In einem Betrieb erstellen und pflegen Mediamatiker beispielsweise den Webauftritt oder gestalten Drucksachen für den internen wie den externen Gebrauch. Sie kennen sich mit den gestalterischen wie den technischen Gegebenheiten aus und sind daher auch geeignete Fachkräfte für das Einrichten eines CMS oder der Datenbankanbindung einer Webanwendung. Darüber hinaus sind Mediamatiker auch für die Anwenderschulung und die Kommunikation mit Auftraggebern zuständig. Ein Traumjob also für kreative und technisch begabte Köpfe mit schneller Auffassungsgabe und hoher Sozialkompetenz.
 

Ein typischer Tag im Beruf des Mediamatikers


Zum typischen Arbeitstag eines Mediamatikers gehört das Absprechen von Entwürfen mit dem Arbeitgeber wie auch mit externen Auftraggebern. Dann das Erstellen von Rohmaterial für die geforderten Medieninhalte in Form von Texten, Fotos, Videosequenzen oder Tonaufnahmen. Anschliessend sind die Mediamatiker mit dem Entwickeln von Layoutvorschlägen sowie dem Bearbeiten des Rohmaterials für das Einbinden in das Layout betraut. Dabei bringen sie auch ihre Kenntnisse im Bereich der entsprechenden Gestaltungssoftware ein.
 

Was motiviert dazu, den Beruf Mediamatiker zu ergreifen?


Die Mediamatiker-Ausbildung spricht einerseits diejenigen an, die sich nach der Schule aufLehrstellensuche begeben. Andererseits bietet er sich auch besonders für die Umschulung in kreativen Bereichen beschäftigter an, wenn das Berufsfeld sich durch den technischen Fortschritt so sehr verändert hat, dass ein Jobwechsel ansteht.
 

Was setzt die Lehre und der Beruf Mediamatiker voraus?


Die Ausbildung zum Mediamatiker setzt zunächst einen Volksschulabschluss voraus. Darüber hinaus sind neben Kreativität auch Mathematik- und Sprachkenntnisse gefragt, insbesondere Deutsch, Französisch und Englisch. Eine Affinität zur digitalen Technik ist aufgrund der Ausrichtung des Berufs und der zukünftigen Entwicklung ebenfalls wünschenswert.
 

Welche Entwicklungsmöglichkeiten bietet der Beruf Mediamatiker


Nach der erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung bieten sich dem Mediamatiker zahlreiche Möglichkeiten für die Weiterbildung. Dazu zählen Berufsprüfungen in verschiedenen kreativen, technischen und wirtschaftlichen Richtungen, Höhere Fachprüfungen sowie die Ausbildung an Höheren Fachschulen, und auch das Studium an Fachhochschulen mit Abschluss BA (FA) oder BSc (FA) in mehreren Fachrichtungen.
 

Wie gestalten sich Arbeitsort und Arbeitszeit eines Mediamatikers


Die Arbeitsbedingungen für Mediamatiker unterscheiden sich aufgrund ihrer breiten Einsatzmöglichkeiten in Handwerk, Gewerbe und Industrie, aber auch im Dienstleistungsbereich und in der Verwaltung. Mediamatiker sind typisch eng in Betriebs- und Kommunikationsabläufe eingebunden. Somit findet sich ihr Arbeitsort vorwiegend im Betrieb beziehungsweise einer entsprechenden Arbeitsstätte und die Arbeitszeit orientiert sich an den üblichen Bürozeiten.
 

Das soziale Berufsumfeld des Mediamatikers


Charakteristische Arbeitsform eines Mediamatikers ist die Teamarbeit. Ausserdem ist auch ein Kundenkontakt üblich. Der Beruf des Mediamatikers ist daher durch intensive soziale Interaktion geprägt.
 

Welche Vorteile und Nachteile hat der Beruf Mediamatiker?


Zu den Vorzügen des Mediamatikerberufs zählen die interessanten, kreativen Aufgaben und die grosse Eigenverantwortlichkeit. Die mehr generalistische und damit weniger spezialisierte Ausbildung kann sowohl als Vorteil wie auch als Nachteil gesehen werden.
 

Die Verdienstmöglichkeiten für Mediamatiker


Für den Mediamatiker bieten sich zahlreiche Betätigungsfelder. Entsprechend vielfältig sind dieJobangebote und Stelleninserate. Die fortschreitende technische Entwicklung lässt für die Zukunft noch weitere neue Berufsfelder erwarten, sodass sich die Jobsuche überdurchschnittlich chancenreich gestaltet.

 

(Quelle yousty)

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