SocialMedia und Bewerbung
Veröffentlicht am 03.01.2018 von Henrik Jasek, Leiter ostjob.ch
Haben Sie sich schon einmal selbst gegoogelt? Und was finden Sie da?
Immer mehr Personalabteilungen checken die Bewerberinnen und Bewerber, die in die engere Auswahl kommen im Internet. Das ist wie eine digitale Visitenkarte.
Das Internet vergisst nicht. Auch wenn es die rechtliche Möglichkeit gibt Daten und Einträge zu löschen – Hand aufs Herz: Wer weiss wirklich wie das geht. Zwar gibt es Anweisungen dazu im Internet (einfach googeln unter: Internet Daten löschen), aber man kann nicht die grossen Suchmaschinen beauftragen einzelne Einträge zu löschen. Also müsste man jeweils die Betreiber der Website herausfinden und jeweils einzeln dort die Löschung beantragen. Wer viel im Netz unterwegs ist weiss, wie aufwendig das sein kann.
Zudem kommt, dass im Internet sehr schnell sehr viel geteilt wird. Schreiben Sie mal etwas auf facebook, das Verteilen wird potenziert: Fünf Freunde teilen, davon wieder fünf und von denen wieder fünf, dann ist der Eintrag schon bei 126 (inklusive Ihrem eigenen).
Also überlegen Sie sich, was Sie im Internet veröffentlichen und vor allen Dingen auf den SocialMedia Kanälen. Wenn Sie vor einigen Jahren über eine Firma geschimpft haben und sich jetzt dort bewerben wollen – was ja grundsätzlich kein Problem ist, wir Menschen haben das Recht eine neue Meinung zu haben – dann sollten Sie den Eintrag zumindest auf Ihrer SocialMedia Seite löschen. Woher sollen Personaler wissen, dass Sie Ihre Meinung wirklich geändert haben oder Sie nur die Entlöhnung interessiert?
Ingo Kleinheisterkamp hat Kommunikationswissenschaften studiert und ist Ausbilder mit eidg. FA. Er arbeitet seit über zwölf Jahren erfolgreich als akkreditierter Jobcoach in der Schweiz und Liechtenstein.
Weitere Informationen unter www.1a-bewerbung.com.
Wenn Sie spezifische Fragen an unseren Jobcoach haben: info@1a-bewerbung.com.